Iyolwa – Water & Health Unterstützung für ein Schulzentrum in Uganda
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Status

Abgeschlossen

Begonnen

April 2015

Beendet

Oktober 2021

Mitgliederzahl

30

Land

Uganda

Ort

Iyolwa

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Status

Abgeschlossen

Begonnen

April 2015

Beendet

Oktober 2021

Mitgliederzahl

30

Land

Uganda

Ort

Iyolwa

In der zweiten Woche ging es zu unserem alten Projektstandort nach Iyolwa. Dort durfte unsere Reisegruppe an der feierlichen Eröffnung der Krankenstation teilnehmen. Doch auch die Arbeit kam nicht zu kurz. Für die beiden Jungs wartete ein Container voller Bücher darauf, ausgeladen zu werden. Eine schweißtreibende Arbeit…

Die zweite Woche startete bei uns mit der Verabschiedung von Jan. Nach einer interessanten Stadttour durch Kampala mit unserem Guide Sula, dem Neffen von Frau Kanitz, welche aktuell das Amt der Vorsitzenden von STEP Uganda e.V. bekleidet, gab es noch ein schnelles Bier und eine Pizza im Hostel, bevor sich Jan in Richtung Flughafen aufmachte. Benita, Simon und Paul genossen derweil noch das Stadtleben, unter anderem in der Wild Coffee Bar mit Livemusik von einer ugandischen Band und einem DJ. Nach dem Verzehr des ein oder anderen Kaltschalengetränks ging es dann wieder zurück ins Hostel. Am nächsten Tag ging es bereits früh morgens los, um in der nahegelegenen Acacia Mall SIM-Karten für Simon und Paul zu besorgen. Zusätzlich mussten auch noch jede Menge Malaria Schnelltests für die Secondary School in Iyolwa aufgetrieben werden. Diese kämpft gerade mit sehr vielen Krankheitsfällen. Gut ausgerüstet ging es dann via Boda Boda in Richtung Kampala Downtown zum Old Taxi Park. Das erste Taxi (Vokabular-Update: in Uganda heißen Matatus nicht Matatus sondern Taxis) war leider schon zu voll, weshalb wir in ein zweites, leider noch komplett leeres Taxi gesetzt wurden. Immerhin bestand hier noch freie Platzwahl. Nachdem insgesamt 17 Passagiere ihren Platz in dem für 14 Personen vorgesehene Taxi eingenommen hatten, ging es dann endlich in Richtung Tororo los. Aufgrund des unfassbar hohen Verkehrsaufkommens in der Stadt beanspruchte die Fahrt aus der Stadt sage und schreibe zwei geschlagene Stunden. Für die restlichen 90 Prozent der Strecke waren dann etwa drei weitere Stunden erforderlich. Als wir schließlich an der Iyolwa Junction, etwa 20 Minuten von Tororo entfernt ankamen, wartete unser Projektpartner Robert bereits auf uns. Die erste Fahrt über den Campus war sehr eindrucksvoll. Als wir das inzwischen dreistöckige Schulgebäude und schließlich die Aula passierten, sahen wir zum ersten Mal das jüngst abgeschlossene EWB Projekt – die Krankenstation. Diese erfreute sich großer Beliebtheit bei den Schüler*innen, da vor einigen Tagen eine Helferin aus Deutschland die Arbeit auf der Krankenstation aufnahm. Franziska, die im vergangenen Herbst ihr Medizinstudium abgeschlossen hat, erklärte sich freiwillig für einen Monat auf der Krankenstation auszuhelfen. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit Father Robert sowie dem Head Teacher, Father Gerald, fielen wir anschließend erschöpft ins Bett. Der Dienstag war ein besonderer Tag für die St. Francis de Sales Secondary School. Bereits um 06:45 Uhr wurde Reverend Father Yves Carron MSF, dem Assistent Superior General der Mission in Iyolwa von einer Gruppe von Schüler*innen am Tor der Schule begrüßt und anschließend mit einem Umzug in die Schulaula geführt. Dort wartete bereits die gesamte Schule auf den hohen Besuch. Nach dem Gottesdienst wurden schließlich die Krankenstation sowie das neue Boys-Dormitory gesegnet und offiziell eröffnet. Nach dem Frühstück wurden dann verschiedene traditionelle aber auch moderne Tänze, die von einer Gruppe von Schüler*innen bereits seit Wochen einstudiert wurden, aufgeführt. Es war erstaunlich zu sehen, wie die Akteure unermüdlich ihre Tänze aufführten, während wir bereits im Sitzen mit der Hitze zu kämpfen hatten. Gegen Mittag endete das offizielle Programm dann mit einem ausgiebigen Fotoshooting, sodass wir uns am Nachmittag noch unseren zu erledigenden Aufgaben in Iyolwa widmen konnten. Diese beinhalteten die Abnahme der Krankenstation, die Überprüfung der Wasserqualität in den Wasseraufbereitungsanlagen Iyolwa 2 und 3 sowie die Endabrechnung mit Robert. Am nächsten Tag startete der Tag dann deutlich entspannter. Gegen 08:00 Uhr nahmen wir unser Frühstück ein und warteten anschließend auf die Auswertung der Wassertests. In der Zwischenzeit arbeiteten wir an dem Erkundungskonzept von Kinyo, bereiteten uns auf die anstehenden Projekte vor und genossen die warme Sonne. Am Nachmittag kam dann zu unserem Leidwesen eine Seecontainerladung Schulbücher für die neu erschlossene Schulbibliothek an. Diese wurden von der  gemeinnützigen Organisation “Books for Africa” an die Schule gespendet. Simon und Paul packten fleißig mit an, die endlosen Kartons aus dem Container in den dritten Stock zu befördern.  Nach etwa einer halben Stunde mussten die beiden allerdings feststellen, dass so ein Container ganz schön groß ist. Zusammen mit 6sechs weiteren Helfern war auch nach einer Stunde kein Ende in Sicht. Im wahrsten Sinne des Wortes war noch immer keine Rückwand des Containers in Sicht. Nach insgesamt zwei Stunden unermüdlichem Schleppen wurde dann die letzte Kiste aus dem Container gehievt und es war endlich geschafft. Ziemlich erschöpft wurde das geplante Fußballmatch am Nachmittag kurzer Hand auf den nächsten Tag verlegt. Im Schatten ruhten wir uns dann ein wenig aus und beobachteten, wie verzweifelt versucht wurde, den sich auf dem Feld festgefahrenen LKW wieder zu befreien. Nachdem auch Anschieben keinen Erfolg versprach, konnte der Lastwagen nach unzähligen Versuchen um Mitternacht den Weg zurück nach Kenia fortsetzen. Am nächsten Morgen nahm die Gruppe bereits am frühen Morgen am obligatorischen Schulgottesdienst teil. Am Nachmittag werteten wir dann noch die restlichen Wassertests aus und holten das verlegte Fußballspiel vom Vortag nach. Am Freitagmorgen ging es dann zurück nach Kampala um dort Stephen, unseren Projektpartner von Ssama zu treffen. 

PS: Wer einen Kommentar schreibt, bekommt ein Bier von uns. Checkt auch den Kanal von unseren neuen kenianischen Freunden ab: Claude Joseph on YouTube, only high quality content! Ihr wisst Bescheid: See you next week for reading blog! 

1 Kommentar


  1. Hier ein Kommentar um das Freibier abzustauben! Wenn ich mal wieder nach Karlsruhe komme, gebe ich Bescheid 😉
    Gruß Jannik

    Antworten

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