Bikash Trinkwasser für das Dorf Brabal
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Status

Abgeschlossen

Begonnen

Mai 2015

Beendet

Juni 2017

Mitgliederzahl

30

Land

Nepal

Ort

Brabal

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Status

Abgeschlossen

Begonnen

Mai 2015

Beendet

Juni 2017

Mitgliederzahl

30

Land

Nepal

Ort

Brabal

Die ersten zwei EWBler sind im Dorf angekommen.
Zusammen mit den Dorfbewohnern wurde der Verbrennungsofen angefeuert. Dadurch wurden viele neue Erkenntnisse gewonnen und auch schon die ersten Verbesserungen vorgenommen.

Wir schreiben den 13. April 2017 und es geht volle Fahrt voraus.

erste Vorstellung des Plakates

Sebastian und Thiemo sind nach einigen Besorgungen in Kathmandu vor ein paar Tagen in Old Syafru Besi angekommen. Als Unterkunft wurde ein Guesthouse bezogen und gleich am nächsten Tag ein Treffen mit einigen Dorfbewohnern abgehalten. In diesem Rahmen ergab sich eine erste gemeinsame Inbetriebnahme des Ofens.

Während des Treffens stellte sich heraus, dass der Ofen entgegen früherer Vermutungen zeitweise reichlich genutzt wurde. Durch Probleme im Umgang mit der Anlage nahm die Nutzung verständlicherweise immer weiter ab.

 

ohne Rost
mit Rost

Nach Auswertung der Probleme und Wünsche der Dorfbewohner sowie unter Einbeziehung unserer eigenen Erkenntnisse haben wir am nächsten Tag in der nächstgrößeren Stadt einen Rost schweißen lassen. Dieser verbessert die Luftzufuhr wesentlich und sorgt dafür, dass der Müll in der Brennkammer bleibt und dadurch die sekundäre Rauchverbrennung nicht behindert wird. Bei der anschließenden Inbetriebnahme hat sich eine deutliche Verbesserung gezeigt.

Für die kommenden Tagen haben wir geplant, mit dem gesamten Dorf eine große Aufräumaktion durchzuführen. Der dabei aufgesammelte Müll soll dazu genutzt werden, die technische Verbesserung und die korrekte Handhabung des Ofens vielen Dorfbewohnern zu erklären.

 

Mittlerweile werden in Deutschland die letzten Vorbereitungen für die Abreise von Hendrik und Stefan getroffen. Zum Beispiel werden die durch das Feedback der Dorfbewohner verbesserten Informationsplanen gedruckt und im Reisegepäck verstaut. Des Weiteren sollen die beiden Nachzügler in Kathmandu Ausschau halten nach geeigneten Sammelbehältnissen. Zur Vereinfachung der notwendigen Mülltrennung und auf Wunsch des Dorfes, ist es unser Plan, jedem Haushalt zwei Mülleimer zur Verfügung zu stellen. Ziel des Ganzen ist es, Abfälle an Ort und Stelle in brennbare und nicht-brennbare Materialien sortieren zu können.

 

Müllberg in New Syafru Besi

Veranschaulichen lässt sich die Müllproblematik in Nepal außerdem anhand eines nahen Beispiels. Im signifikant größere Nachbardorf New Syafru Besi gibt es eine Person, die dafür bezahlt wird, den Müll von allen Hotels, Geschäften und Haushalten abzuholen und schließlich auf offenem Feuer am unteren Ende des Dorfes zu verbrennen.
Dass die Entwicklung der Region dennoch vorangeht, ist mitunter am Bau einer Straße zu beobachten, der zwecks Erreichbarkeit eines geplanten Wasserkraftwerks in der Nähe der Dörfer vorangetrieben wird.
Schließlich können wir sagen, dass es noch viel zu tun gibt, der richtige Weg aber schon eingeschlagen wurde.

 

 

Abfallwirtschaftsstation
Tee trinken beim Schweißer und seiner Frau

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