Dhuskun Eine Regenrinne für das Dach der Welt
image/svg+xml
image/svg+xml

Status

Abgeschlossen

Begonnen

Februar 2019

Beendet

März 2024

Mitgliederzahl

20

Land

Nepal

Ort

Dhuskun

image/svg+xml
image/svg+xml

Status

Abgeschlossen

Begonnen

Februar 2019

Beendet

März 2024

Mitgliederzahl

20

Land

Nepal

Ort

Dhuskun

Nachhaltiger Betrieb

Nachhaltiger Betrieb

Die langfristige Nutzung des Systems hat einen sehr großen Stellenwert für uns, da die Wasserversorgung auch nach Beendigung des Projekts essenziell für die Dorfbewohner ist und sie diese unabhängig von EWB weiterhin in Stand halten können sollen.

Austausch mit der Dorfgemeinschaft

Dies möchten wir erreichen, indem wir das Dorf aktiv in das Projekt integrieren, in den Bau miteinbeziehen und den Dorfbewohnern nach Abschluss der technischen Arbeiten den Betrieb und die Wartung der Wasserleitung übertragen.
Deshalb ist die Weitergabe von Wissen über das System von herausragender Bedeutung. Die Wissensweitergabe soll während des Baus durch gemeinsames Arbeiten, sowie durch Workshops erfolgen. Alle wichtigen Materialien werden wir sowohl online als auch in Papierform zur Verfügung stellen. So soll gewährleistet werden, dass kein technisches Wissen über die Bestandteile des Systems verloren geht. Ein enger Zusammenhalt zwischen Bewohnern und Projekt ist also für eine nachhaltige Nutzung des Systems von zentraler Bedeutung. Auch die Gründung des „Water Users Commitee“ (WUC), das sich aus zehn Dorfmitgliedern zusammensetzt, hat eine wichtige Funktion: Dieses Gremium ist für die Verwaltung der Leitung zuständig und ist für weitere Dorfbewohner der Ansprechpartner vor Ort. Das „WUC“ stellt also eine Initiative von Dorfbewohnern für Dorfbewohner dar. Das gewährleistet das Verständnis des Betriebs und spielt ebenso eine herausragende Rolle in der Überwindung möglicher Sprachbarrieren und Missverständnisse.

Meeting mit Dorfbewohnern

Die langfristige finanzielle Absicherung wird über eine von jedem Haushalt entrichtete Wassergebühr sichergestellt. Diese wird in Zusammenarbeit mit dem „Water Users Committee“ und unseren Projektpartnern konzipiert. Das Komitee beschäftigt sich dann selbstverwaltet mit der Erhebung der Gebühr und Durchführung der Instandhaltung.
Die Materialen, welche beim Bau zum Einsatz kommen, werden in Nepal erworben, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu gewährleisten. Bei der technischen Planung wurde auf eine minimale Nutzung regional limitierter Ressourcen geachtet. Besonders bei Holz wird durch die geplanten Maßnahmen gewährleistet, dass der Rohstoff nach seiner Nutzung (z.B. als Schalung für Betonarbeiten) wiederverwendet werden kann.

 

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Nachhaltigkeit in allen Teilen des Projekts notwendig ist, um auch nach Abschluss des Projekts eine problemlose Wasserversorgung zu ermöglichen.