Projektphase 2: Ausbau der Kraftwerksleistung
Projektphase 2 vergrößert die Fallhöhe, indem oberhalb des bestehenden Kanals Wasser vom Bach Tama abgezweigt wird. Mit Hilfe eines neuen Fallrohrs können so 115 Meter Fallhöhe genutzt werden. Zusätzlich schützt ein Sandbecken die Turbine vor Sedimenten im Wasser.
Skizze des geplanten Ausbaus der Fallhöhe in Projektphase 2
Im Maschinenhaus wird auf einem neuen Fundament neben der vorhandenen Anlage eine neue Turbinen-Generator-Gruppe installiert. Die Anlage aus Projektphase 1 wird dabei parallel bestehen bleiben und kann als Back-Up genutzt werden, wenn zum Beispiel Wartungsarbeiten ein Abschalten der neuen Turbine erforderlich machen.
Aufgrund der großen Fallhöhe wird eine Pelton-Turbine zum Einsatz kommen. Diese arbeitet durch ihr gutes Teillastverhalten auch in der Trockenzeit bei geringem Durchfluss mit einem guten Wirkungsgrad. Nach Abschluss der zweiten Phase lassen sich in der neun Monate langen Regenzeit 85 kW nutzen. In der Trockenzeit sind immer noch ca. 30 kW nutzbar, was eine gute elektrische Grundversorgung darstellt.
Im Maschinenhaus wird die Frequenzregelung mit Lastwiderständen für die neue Leistung ausgebaut. Die in Projektphase 1 installierten Schaltschränke und Freileitungen können mit minimalen Anpassungen weiterverwendet werden.