Die Herausforderungen unserer Erde können aufgrund der globalen Vernetzung unserer Handlungen nur gemeinsam gelöst werden. Um erfolgreich in dieser verketteten Welt arbeiten zu können, ist es jedoch notwendig ein Verständnis für die Werte und Hintergründe anderer zu entwickeln und die Welt im Gesamtkontext zu betrachten.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt durch technische Projekte einen interkulturellen Austausch zu ermöglichen und zugleich Menschen dabei zu unterstützen, ihre Lebensumstände zu verbessern. Unser Tätigkeitsfeld ist die Energieversorgung, wobei wir uns vom „Sustainable Development Goal 7“ der UN inspirieren lassen. Dieses hat zum Ziel, bis 2030 allen Menschen der Erde einen Zugang zu einer bezahlbaren, verlässlichen, nachhaltigen und modernen Energiequelle zu ermöglichen.
In der Demokratischen Republik Kongo wird die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen durch einen mangelnden Stromzugang erschwert. Mit unserem Projekt unterstützen wir den Ausbau einer Wasserkraftanlage sowie den Aufbau eines Stromnetzes im Norden der Insel Idjwi im Süd-Kivu. Denn aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage ist die Insel trotz einer Gesamtbevölkerung von 300.000 Einwohnern nicht an das staatliche Stromnetz angeschlossen. Idealerweise wird der gesicherte und bezahlbare Stromzugang Unternehmergeist in Handwerksbereichen fördern, die ohne Elektrizität nur erschwert betrieben werden können und dabei helfen, die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Langfristig sollen auch Krankenhäuser, Schulen und die lokale Administration durch einen Stromzugang dabei unterstützt werden, die gesundheitliche Versorgung sowie das Bildungsangebot zu verbessern und auszubauen.