Iyolwa – Water & Health Unterstützung für ein Schulzentrum in Uganda
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Status

Abgeschlossen

Begonnen

April 2015

Beendet

Oktober 2021

Mitgliederzahl

30

Land

Uganda

Ort

Iyolwa

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Status

Abgeschlossen

Begonnen

April 2015

Beendet

Oktober 2021

Mitgliederzahl

30

Land

Uganda

Ort

Iyolwa

Eine produktive Woche liegt hinter unserem Team in Uganda. Es gab viele wichtige Treffen mit dem Architekt und Bauingenieur der Schule, einem in der Nähe ansässigen Arzt sowie einen ISSB-Workshop an der Technical School. Mit Ankunft von Tobi und Laura ist inzwischen unser Team vor Ort vollständig.

Am Karfreitag sind Laura und Tobi an Ugandas internationalem Flughafen in Entebbe angekommen. Nach der langen Reise und einer kurzen Nacht im Hostel haben sie in Kampala Daniel und seine Freundin Charlotte getroffen. Daniel, seit ein paar Monaten Teil unserer Projektgruppe, absolviert ein Praktikum bei der ugandischen Organisation CREEC (Centre for Research in Energy and Energy Conservation), die erneuerbare Energien verbreitet.

Zusammen haben die vier in einem Großraumtaxi, einem sogenannten Matatu, die Fahrt nach Iyolwa angetreten. Allerdings dauerte wegen des Osterverkehrs der Transfer nicht dreieinhalb, sondern ganze sechs Stunden. Zum Glück war das Fahrzeug von Anfang an so gut gefüllt, dass keine zeitaufwändigen Zwischenstopps notwendig waren, um weitere Fahrgäste aufzunehmen.

Zu sechst haben wir auf dem Gelände der Secondary School am feierlichen Ostersonntagsgottesdienst teilgenommen und dabei die Beiträge der Tanzgruppe sowie des Schulchors bewundert. Es war ein sehr lebhaftes Fest, bei dem wir mit vielen Dorfbewohnern und Schülern ins Gespräch gekommen sind. Zu diesem Anlass wurde der 228kg schwere Ostereber für die Schüler geschlachtet und anschließend gegessen.

In der ersten Woche hatten wir die Gelegenheit den Architekten und Bauingenieur, Mr. James, der die meisten Gebäude der Schule entworfen hat, mehrmals zu treffen. Da beidseitig ein Interesse an der Zusammenarbeit besteht, hat uns Mr. James eine Einführung in die landestypische Arbeitsweise in Uganda gegeben. Nach der Besprechung unseres Bauplans hat er uns erklärt, wie man mit den staatlichen Behörden zusammenarbeitet. Höhepunkt unserer Treffen war eine Rundfahrt, bei der wir neben einer von ihm entworfenen Krankenstation und einer Kirche, auch den Rohbau seines eigenen Hauses besichtigen durften. Dieses befindet sich in Tororo und bietet einen spektakulären Blick auf den Tororo Rock.

Um Expertise aus medizinischer Sicht einzuholen, haben wir einen in Tororo ansässigen Arzt, Dr. Oburu, zu Rate gezogen. Dieser hat uns durch seine Krankenstation geführt und zum Entwurf unseres Projekts beraten. Ein wertvoller Hinweis ist beispielsweise, dass es wichtig ist beim Grundriss eine ausreichende Separierung zwischen den Schlafräumen der Mädchen und der Jungen vorzusehen. Hierbei spielt das Vermeiden von Schwangerschaften der Schülerinnen die zentrale Rolle. Darüber hinaus konnten wir uns von seinen medizinischen Fertigkeiten am eigenen Leib überzeugen. Andi hatte eine Verletzung aus Deutschland mitgebracht, bei der es inzwischen Zeit war die Fäden zu ziehen.

Ein weiterer Partner außerhalb der Schule, den wir in der vergangenen Woche mehrmals getroffen haben, ist James Wilson. Er ist Lehrer an der Technical School Iyolwa und zuständig für die Maurerausbildung. Wir arbeiten mit ihm bereits seit längerer Zeit zusammen, deshalb haben wir erneut einen ISSB-Workshop organisiert. Dabei haben uns die mit ISSB erfahrenen Arbeiter Opio und Vincent unterstützt. Es war wichtig, diese Schulung bereits in den ersten Tagen zu realisieren, da an der Schule nun Prüfungen anstehen und die Schüler danach bis Ende Mai Ferien haben. Somit haben wir praxisnah etwa 20 Schülern des ersten Jahres die Grundlagen der ISSB-Produktion beigebracht.

Nun freuen wir uns, mit dem vergrößerten Team die weiteren Aufgaben anzugehen.

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