In dieser Zeit beschäftigte sich unsere Projektgruppe mit der detaillierten Ausarbeitung der ausstehenden Aufgaben. Dies beinhaltete insbesondere das Vereinfachen und Übersetzen der für uns formulierten Arbeitsanweisungen für die lokalen Arbeiter vor Ort. Zudem wurde in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten evaluiert. Anfang September war es dann soweit. Nach einem Telefonat mit unserem Projektpartner wurde gemeinsam entschieden, die Arbeiten fortzuführen. Ein Team aus etwa zehn lokalen Arbeitern, die auch schon in der Bauphase im Sommer 2019 beteiligt waren, begann den Innenausbau fortzusetzen. Dafür schickten wir detaillierte Arbeitsaufträge auf Englisch nach Uganda, um den Arbeitern möglichst genaue Anweisungen zu geben.
Die Wiederaufnahme der Baustelle begann mit den Verputzarbeiten der Innenwände aus ISSB und der Betondecken. Anschließend wurde der Estrich verlegt und zum Schutz der ISSB wurden die Außenwände lackiert. Des Weiteren erhielten die Räume mit einem Anstrich mehr Helligkeit. Dabei erhielten wir regelmäßig von unserem Projektpartner Robert Bilder und Videos, um die aktuellen Arbeiten auf der Baustelle mitzuverfolgen und den Baufortschritt zu bewerten. Zusätzlich hielt Robert uns durch regelmäßige Telefonate auf dem Laufenden und diskutierte mit uns die anstehenden Arbeiten und akute Schwierigkeiten. So ging der Innenausbau der Krankenstation sehr zügig voran und nach wenigen Wochen konnten bereits die Fliesen in den Bädern gelegt werden.
Unser Ziel ist es, den Bau der Krankenstation Anfang des kommenden Jahres fertig zu stellen. Die Arbeitsgruppe „Konstruktion“ befasst sich aktuell mit der Planung und Ausführung der Wasserver- und -entsorgung mit zugehörigem Abwassertank, welcher aufgrund von einer fehlenden Kanalisation benötigt wird. Das Team „Strom“ legt letzte Details der Elektrik aus.
Wir wünschen allen Lesern frohe und besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.