Kinyo – Sanitation & Health Sanitäranlagen für ein Schul - und Waisendorf in Uganda
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Status

Laufend

Begonnen

Juni 2023

Mitgliederzahl

35

Land

Uganda

Ort

Kinyo

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Status

Laufend

Begonnen

Juni 2023

Mitgliederzahl

35

Land

Uganda

Ort

Kinyo

Der Tank nimmt langsam Form an!

 

Eigentlich wollten Niklas und Solveig am Sonntag aus Iyolwa zurückkehren, um wieder auf der Baustelle zu arbeiten. Doch am 18. November 2023 fand in Jinja die erste Adelshochzeit seit 67 Jahren statt: König William Gabula Nadiope IV. von Busoga heiratete Jovia Mutesi. Die Straßen waren so überfüllt, dass die beiden nicht durch die Straßen kamen und sich dazu entschlossen haben, bis Montag in Iyolwa zu bleiben.  

Während die anderen einen weiteren Tag in Iyolwa verbrachten, ging es in Kinyo fleißig mit der Bewehrung der Bodenplatte weiter. Dabei verlegten wir den Stahl nach unseren Bewehrungsplänen, die wir in Deutschland mit unserem EWB-Team erstellt hatten. So heißt es zwei Tage lang verrödeln, verrödeln, verrödeln. Aber das haben wir uns mit Musik und vielen Gesprächen mit den Arbeitern versüßt. 

Wichtig war, dass die Anschlussbewehrung für die Stützen nicht vergessen wurde. So konnten wir dann am Dienstag die Stützenbewehrung einbringen und mit der Bodenbewehrung verbinden. Da wir mit der Stützenbewehrung bis zum Nachmittag beschäftigt waren, haben wir erst um 16 Uhr mit dem Betonieren begonnen. So durften wir unzählige Jerry Cans, gelbe Kanister, die mit Sand und Steinen gefüllt sind, in unseren Betonmischer schütten, während in der Grube der Beton als Bodenplatte verteilt wurde. Die anstrengende Arbeit dauerte dann bis 01:00 Uhr nachts. Nach einer Dusche fielen wir endlich sauber, aber auch sehr müde in unser Betten. 

Am nächsten Tag musste die Bodenplatte erst mal trocknen, bevor es mit den Wänden weitergehen konnte. Das bedeutete aber keinen freien Tag, denn es warteten noch 1300 Betonsteine, die zur Baustelle transportiert werden mussten. Da der Boden bei der Anlieferung zu matschig war, konnten diese nicht bis zur Baustelle geliefert werden, sondern wurden oben am Eingangstor abgeladen. Diese wogen allerdings 25kg pro Stück, so dass wir uns nach dem anstrengenden Tag gestern heute mit den Bauarbeitern noch einmal richtig auspowern konnten. 

Nachdem ein Teil der Betonsteine bereits auf der Baustelle angekommen war, konnten wir am Donnerstag mit dem Mauern des Tanks beginnen. Dabei war es wichtig, die erste Steinreihe richtig zu setzten und dabei die genauen Maße des Tanks und die richtigen Abstände zur Stützenbewehrung zu beachten. Bei der ersten Reihe dauerte es eine Weile bis alles in Ordnung war, aber die anderen Reihen gingen dann um so schneller. 

Da wir Reisenden beim Mauern nicht viel unterstützen konnten, fuhren zwei von uns nach Mukono, um Material zu besorgen und Geld abzuheben. Die beiden fuhren morgens nach dem Frühstück los und besorgten Holz für die Schalung. Eigentlich ging der Einkauf relativ schnell, aber auf dem Rückweg ging der Transporter kaputt und wir mussten das Fahrzeug wechseln. Leider reichte das nicht und der neue Transporter kam mit dem ganzen Holz nicht mehr den Berg hoch. Also mussten wir das Holz abladen, das Auto den Berg hochfahren und dann das Holz hochschleppen und wieder aufladen. So kamen wir schließlich abends um 22:30 Uhr an der Schule an und konnten mit Hilfe der Arbeiter das Holz an der Schule abladen.  

Neben der vielen Arbeit hatten wir aber auch immer Zeit, die Abende gemütlich ausklingen zu lassen. So haben wir uns oft mit den Arbeitern und auch mit Harriet zum Kartenspielen getroffen. Dabei spielten wir eine ugandische Version von Uno. So hatten wir nicht nur Spaß mit der Musik auf der Baustelle, sondern konnten uns abends auch mit den Arbeiten verbinden. Ab Sonntag war auch Kai von l’Esperance da, der zu einer Vorstandssitzung angereist war. Mit ihm konnten wir uns gut über das Leben in Kinyo und viele andere Dinge austauschen, was sehr schön war. 

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