Kinyo – Sanitation & Health Sanitäranlagen für ein Schul - und Waisendorf in Uganda
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Status

Laufend

Begonnen

Juni 2023

Mitgliederzahl

35

Land

Uganda

Ort

Kinyo

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Status

Laufend

Begonnen

Juni 2023

Mitgliederzahl

35

Land

Uganda

Ort

Kinyo

Stein auf Stein, die Mauer wird bald fertig sein.

Nachdem wir in Kinyo angekommen sind und den ersten Tag auf der Baustelle erfolgreich gemeistert haben, folgten in dieser Woche weitere ereignisreiche Tage.

Zunächst wuchsen die Außen- und Innenwände des Mädchengebäudes von Tag zu Tag in die Höhe. Währenddessen versuchten wir uns mit Hilfe der ausgebildeten Maurer an den Lüftungssteinen in der Privacy Wall. Diese sollen dazu dienen, die Toiletten mit Hilfe eines Ventilationssystems zu belüften. Durch die Lüftungssteine strömt Luft durch einen Spalt über der Toilettentür in den Tank, aus dem die Luft durch Rohre abgesaugt wird. Das Ausfüllen der Fugen zwischen den Lüftungssteinen erforderte aufgrund der Lüftungslöcher der Steine präzises Verputzen, dabei führte die Zusammenarbeit zu viel Unterhaltung und einer gesunden Portion an Spaß.

Während die einen fleißig mauerten, bog Albert, der Stahlbieger, verschiedene Stahlteile für den Ringanker. Lukas unterstützte ihn, indem er den bestmöglichen Zuschnitt des Stahls plante und die gebogenen Teile auf ihre Richtigkeit überprüfte. Bei einigen Versuchen unsererseits konnten wir auch lernen, wie man einen Bügel für den Ringanker biegt. Nachdem die Wände und der Ringanker für das Mädchengebäude fertiggestellt waren, wurde das mächtige Stahlgerüst auf die Außenwand gesetzt und für das Betonieren verschalt. Aus einigen mehr oder weniger geraden Holzlatten wurde eine Schalung gebaut und der neu geliehene Betonmischer setzte sich zum ersten Mal in Bewegung.

Während das Mädchengebäude in die Höhe wuchs, wurde die Grube für das Lehrergebäude immer tiefer. Nach etwa 1.40m Tiefe stießen die eigens angereisten Arbeiter auf die ersten Steinschichten. Doch mit dem „Steinbrecher“, den der Bauingenieur Moses am Ende der ersten Arbeitswoche mitgebracht hatte, gelang der stückweise Durchbruch.

Auch abseits der Baustelle gab es viele schöne Momente. So lernten wir unter der Woche Harriet, Moses, Brenda und ihren fünf Monate alten Sohn besser kennen. Am Samstag spielten wir nach dem Gottesdienst mit den Kindern des Kinderdorfes Volleyball.
Nach einer Woche in Kinyo können wir sagen, dass wir schon viel über die ugandische Lebensart und die Baustelle gelernt haben. So kaufen wir hier den groben Sand nicht teuer ein, sondern schaufeln ihn vom Projektgelände des Kinderdorfes, essen fast jeden Tag genüsslich leckere Bohnen und transportieren unsere Materialien (noch nicht ganz so geübt wie manche Ugander*in) auf einem „Boda“ (Moped) zur Baustelle.

In der kommenden Woche liegt unser Fokus auf der Fertigstellung der Baugrube für das Lehrergebäude. Neben kleineren Arbeiten am Mädchengebäude werden wir noch einige Materialien einkaufen müssen und mit dem Lehrergebäude eine zweite Baustelle zu betreuen haben. Wir freuen uns auf die kommende Woche mit all ihren Überraschungen und Herausforderungen.

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