Für den geplanten Ausbau der Schule ist es essentiell eine grundlegende Infrastruktur zu schaffen. Dafür fehlen den Projektpartnern vor Ort sowohl das nötige Fachwissen als auch die finanziellen Mittel für technische Lösungen. Daher arbeitet die Projektgruppe Uganda seit Mai 2013 an der Planung und Dimensionierung einer Photovoltaik- und einer Trinkwasseranlage. Die Umsetzung des Vorhabens gliedert sich in zwei Baumaßnahmen.
Die fast fertige Filteranlage
Im August 2014 begann die Umsetzung eines Regenwasserspeichers mit Sandfiltersystems, der auch in der Trockenzeit trinkbares Wasser zur Verfügung stellt. Innerhalb von 4 Wochen wurde ein abschließbares Gebäude gebaut, das drei Tanks und einen Sandfilter beinhaltet. Es wurde gemeinsam mit Schülern und Lehrern betoniert, gemauert und Sand für den Filter gesiebt.
Die Stromversorgung ist nicht nur essentiell für die geplante Krankenstation, sondern trägt zur positiven Entwicklung der Schule bei, indem sie das Lernen auch nach Sonnenuntergang ermöglicht. Im Oktober wurde das Gesamtprojekt von einer zweiten Studentengruppe durch den Aufbau einer Photovoltaikanlage auf dem Schuldach vervollständigt. Dafür wurde in den Schulkomplex ein Technikraum baulich integriert und ein Stromnetz mit ausreichender Beleuchtung installiert.
Durch den Einsatz lokaler Komponenten und die Einweisung ugandischen Fachpersonals wurden die Voraussetzungen geschaffen, um die Erweiterung, Wartung und eventuellen Reparaturen eigenständig durchführen zu können.
Das Projekt konnte Ende Oktober abgeschlossen werden und bei einer offiziellen Feier der Schule übergeben werden.