Aktuelle Wasserversorgungssituation in Managaun
Die Wasserversorgung in Managaun ist insbesondere während der Trockenzeit (Februar-April) kritisch. Aktuell besteht kein zentrales Wassersystem zu allen Haushalten, welches einen sicheren und kontinuierlichen Wasserzugang sicherstellen würde. Die Distanz zur nächstgelegenen Quelle sowie die Topografie des Geländes erschweren den Bau eines solchen Systems. Die Quellen liegen weit verstreut und erfordern lange Zuleitungen. Das bergige Gelände stellt eine technische Hürde für den Bau und die Instandhaltung der Wasserleitungen dar.
Satellitenaufnahme von Managaun mit den verfügbaren Quellen (blau) und bestehenden Tanks (gelb).Verfügbare Wasserquellen während der Trockenzeit (Februar-März)
- „Sano Jhor“
- „Simane“
- „Water source 7“
- „Possible Solar lift source“
- „Dudhnagi source“ (fast versiegt)
Wasserdurchflussmessungen (Oktober, Monsunzeit)
- Sano Jhor: Ca 407 m³/Tag
- Simane: Technische Messung nicht möglich, Wasserfluss zu diffus
- Source 7: Ca 527 m³/Tag
- Possible Solar lift: Ca 19 m³/Tag
- Dudhnagi source: Technische Messung nicht möglich, Zugang blockiert
Existierende Wasserspeicher
- 20.000 Liter Community Tank: Wird über von der Regierung gebaute Leitungen aus den Quellen Sano Jhor und Ghattekhola gespeist.
- 14.000 Liter Tank: Ist mit dem 20.000 Liter Tank verbunden.
- 6.000 Liter Tank: Wird von der Simane Quelle gespeist.
- 3.000 Liter und 4.000 Liter Tanks: Werden beide von „Water source 7“ gespeist.
- Wassertanks Dudhnagi: Zwei Kunststofftanks, die Wasser aus der Dudhnagi Quelle beziehen und die höchstgelegenen Häuser des Dorfes versorgen.
Auf der Reise wurden Wasserproben von Sano Jhor, Possible Solar Lift und einem Wasserhahn im Dorf genommen. Die Proben wurden in einem Wasserlabor in Kathmandu getestet. Das Labor testet auch Wasserproben für Regierungsprojekte.