Sofort nach der Ankunft trafen wir den Administrateur des Territoires Idjwi, dem offiziellen Vertreter der Regierung auf der Insel. Er erklärte uns, für wie bedeutungsvoll er das Wasserkraftprojekt für Bugarula hält und dass er sich über unser Kommen sehr freue. Als wir die Insel betraten merkte man gleich, wie viel ruhiger es in hier im Vergleich zur Stadt Goma ist. Das deckt sich auch damit, dass die Sicherheitslage auf Idjwi besser und das politische Klima deutlich freundlicher ist. Nach Aussage von Euphraim existiert ein starker Zusammenhalt in der Bevölkerung. Diese Beobachtungen lassen uns sehr optimistisch auf die zukünftigen Rahmenbedingungen unseres Projektes blicken.
Wir übernachteten die ersten Tage im Guest House von CPR in Bugarula, gemeinsam mit unseren Teamkollegen Faveur und David. Sie sind von unserer Hauptpartnerorganisation „Écoles Conventionnées Protestantes“ (ECP) und begleiten uns während der Reise. Am Sonntagmorgen besuchten wir in den Gottesdienst in Bugarula und wurden im Anschluss vom Pfarrer in einer Runde mit anderen neuen Gottesdienstbesuchern begrüßt. Am Nachmittag trafen wir den König von Nord-Idjwi. Es war ein ruhiges, angenehmes Gespräch bei dem uns der König seine ganze Unterstützung zusagte. Er war an EWB sehr interessiert und deutete an, dass in der Vergangenheit zwar mehrere Organisationen auf Idjwi tätig waren, aber auch schnell wieder verschwanden, obwohl noch eine längere Unterstützung gewünscht war. Durch die vielen offiziellen Begrüßungen fühlten wir uns nach nur zwei Tagen auf Idjwi schon sehr gut angekommen und vor Ort aufgenommen.