Am Dienstag fuhren wir zu einem von Prolasa betriebenen Waisenhaus. Nach einem kurzem Geländerundgang wurden wir in einer nahegelegenen Kirche mit mehreren Liedern von einem Chor begrüßt. Wir erhielten auch die Möglichkeit vor den Schülern und Studenten zu sprechen. Zwar etwas unvorbereitet, aber souverän betonte Gloria dabei unsere Gemeinsamkeiten mit der Bildungsarbeit von Prolasa, denn auch wir wollen durch den Ausbau des Stromnetzes einen Beitrag für mehr Eigenständigkeit und persönlicher Entwicklung ermöglichen.
Am Nachmittag hatte unser Team ein wichtiges und produktives Gespräch mit Désiré und Euphraim. Somit waren alle vier Projektpartner erstmals gemeinsam an einem Tisch (CPR, ECP, EWB und Prolasa). Eine Erkenntnis war, dass bisher mindestens drei verschiedene Ingenieure vor Ort waren und unabhängig voneinander technische Beratung geleistet haben. Aufgrund fehlender finanzieller Mittel konnte jedoch nie ein zufriedenstellendes Gesamtkonzept geplant und umgesetzt werden. Prolasa würde es sehr begrüßen, wenn wir mit ihnen zusammen die gesamte Anlage auf den Prüfstand stellen und ein neues Gesamtkonzept entwickeln und umsetzen.
Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass unsere Partnerorganisationen bereits sehr viel Erfahrung mit dem Beschaffen und Transport von Baumaterialien nach Idjwi haben. Als Ortsfremde war dies für uns eine noch offene Frage und wir sind deshalb sehr froh, auf die Erfahrung unserer Partner zurückgreifen zu können.
Am Abend fuhren wir mit einem Boot nach Kalenge, dem Gelände von Prolasa. Um näher an der Anlage zu sein, wird uns von Prolasa eine Übernachtungsmöglichkeit direkt vor Ort frei zur Verfügung gestellt.
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Danke für diese Bericht aus Idjwi Insel( von PROLASA und CPR- CBCA)!
Ich bin sher froh dass zu lesen. Ich schreibe von Berlin. Ich werde sehr froh euch kennen zu lernen Leute von EWB.