Hydroélectricité Idjwi Chancen durch Wasserkraft
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Status

Abgeschlossen

Begonnen

November 2015

Beendet

April 2024

Mitgliederzahl

30

Land

DR Kongo

Ort

Bugarula (Insel Idjwi)

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Status

Abgeschlossen

Begonnen

November 2015

Beendet

April 2024

Mitgliederzahl

30

Land

DR Kongo

Ort

Bugarula (Insel Idjwi)

„Am Samstag wird nicht gearbeitet!“ Dies wurde uns damit erkärt, dass in der Gegend rund um das Gebiet von Prolasa hauptsächlich die Menschen der christlichen Gemeinde der Adventisten angehören, für die der 7. Tag in der Woche der Samstag ist. Uns wurde zwar kein striktes Arbeitsverbot ausgesprochen, aber wir wurden darum gebeten nur etwas bezüglich des Projektes zu tun, wenn es wirklich dringend notwendig ist.  Aus diesem Grund ließen wir an diesem Tag unsere Arbeit ruhen.

Der darauffolgende Tag war ein weiterer besonderer Tag, weil wir zur Abschlussfeier der Studenten der „Universität Laïque d‘Idjwi – UNILAI“ eingeladen wurden. Der kleine Campus wurde aufwendig geschmückt und es waren einige hundert Menschen dort. Neben den Absolventen, deren Angehörigen und externen Gästen wie uns, waren auch einige wichtige Repräsentanten anwesend. Einige davon, beispielsweise den Administrator des Territoires d‘Idjwi und den König der Chefferie Rubenga, hatten wir bereits getroffen.

Nächster Halt: Bukavu – neben Goma ist dies die zweite sehr lebendige Großstadt am Kivusee. Ganz im Süden des Sees gelegen, laufen hier viele Verkehrswege zusammen und es gibt einen regen Schiffsverkehr. Anlass unseres sechstätigen Aufenthaltes war hauptsächlich, dass unsere Hauptpartnerorganisation ECP/SK (Écoles Conventionnées Protestantes im Süd-Kivu) seinen Sitz in Bukavu hat. Wir trafen uns mehrmals zu Projektbesprechungen mit dem Team von ECP. Nach gegenseitiger Begrüßung und Vorstellung gab es einen Austausch, um alle Anwesenden auf den aktuellen Stand des Projektes zu bringen. Unser Team berichtete von den ersten Ergebnissen und Einschätzungen, die wir auf Idjwi gesammelt haben. Sehr erfolgreich konnten wir uns über gesellschaftliche Aspekte austauschen, zum Beispiel über die Wirkungslogik und ein Komitee zum Erhalt des Wasserkraftwerks, das den langfristigen Erfolg des Projekts garantieren soll. Ein wichtiger Punkt war außerdem das Ausarbeiten einer gemeinsamen „déclaration d‘intention“ (Absichtserklärung) aller beteiligten Projektpartnern.

Bis zur Ankunft unserer nächsten Reisegruppe im Oktober möchten wir den Kontakt mit regelmäßigem Austausch halten.

Am Donnerstag hatten wir die Möglichkeit eine Kleinwasserkraftanlage in Kalehe (circa 70 km nördlich von Bukavu, ebenfalls am Kivusee gelegen) zu besichtigen. In seiner Größe ähnelt das Projekt unserem sehr. Die baulichen Bedingungen sind zwar andere, aber gerade in organisatorischen Fragen, wie eine solche Anlage verwaltet und langfristig betrieben werden kann, hoffen wir vom gut funktionierenden Projekt in Kalehe lernen zu können.

Ein kleiner Etappenerfolg war außerdem, dass wir viele Materialpreise von einem Großhändler aus Bukavu bekommen konnten und dadurch Lücken in unserer Kostenrechnung für die Stromtrasse geschlossen werden konnten.

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